„Es ist geschehen und folglich kann es wieder geschehen.
Darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben.“
Dies ist die Überschrift über die Remsecker Erklärung. Die Remsecker Erklärung wurde von allen im Remsecker Gemeinderat vertretenen Fraktionen und den Kirchen unterzeichnet und gestern Abend verlesen.
Am 80. Jahrestag der Reichspogromnacht trafen sich 200 Remsecker mit Kerzen am Jüdischen Friedhof und gedachten der Verstorbenen. Von dort ging der Schweigemarsch zur Synagoge. In der Synagoge schilderten alle drei Weiterführenden Schulen was für Sie der 09.11.1938 heute bedeutet.
Ich durfte nach einem kurzen geschichtlichen Abriss über die jüdischen Teile der Remsecker Geschichte gestern exklusiv verkünden, dass wir nächstes Jahr einen Stolperstein für Herrn Adolf Falk in Hochberg verlegen werden. Dieser wird uns täglich an diesen Teil der deutschen Geschichte erinnern, damit sich dieser Teil der Geschichte nie wieder wiederholt.